"Die letzten Zeugen" ist ein Film, in dem zwölf Männer ihre persönlichen Erlebnisse als deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg schildern.
Es ist
die Geschichte einer Generation ohne Jugend.
Einer Generation, die die schrecklichen Erlebnisse
im Krieg und der Kriegsgefangenschaft
lange Zeit für sich behalten hat und erst 60 Jahre
später über das Erlebte berichten kann und will.
Aufgewachsen im Hitlerdeutschland, in dem
die Idee von Krieg nicht abschreckend wirkt,
sondern fasziniert, ist die Motivation der Jugend,
Soldat zu werden sehr unterschiedlich:
Der eine kämpft für sein Vaterland, der andere
will unbedingt Flieger werden und viele wollen
einfach nicht zur Waffen SS und melden sich
daher freiwillig.
Doch die Realität des Krieges ist für alle ein
Schock. Ein Schock, den viele auch im hohen
Alter nicht verarbeitet haben.
Die damals jungen Männer
erleben Unglaubliches:
Einer muss als Flakhelfer Ausschwitz verteidigen
und erfährt somit sehr früh was ein Konzentrationslager
bedeutet. Andere müssen noch am Tage
der Kapitulation miterleben, wie Jugendliche unschuldig
erschossen werden. Ein anderer erlebt
den Untergang der Gustloff. |